G'Galateia of RakshasaTigers

Aus einem Scherz wurde Ernst – und aus Teia wurde Familie.

Mit Teia habe ich selbst nicht gerechnet – und das macht es vielleicht umso schöner.
Ich habe sie und ihre Geschwister bereits mit etwa sechs Wochen live kennengelernt, ohne auch nur zu ahnen, dass eine von ihnen eines Tages bei mir einziehen würde.

Nach Yankees Tod wurde schnell klar, dass Loxi wieder passende Gesellschaft braucht. Bayou und Vivi sind als Senioren dafür nicht aktiv genug – also begann ich mich umzusehen. Ich hatte mit einigen Züchtern Kontakt, doch nichts passte wirklich – weder vom Alter noch vom Typ. Und dann wurde es mit Loxi „akut“.

Nila, Teias Züchterin, kenne ich schon länger – wir waren oft zusammen auf Ausstellungen, ich war mehrfach bei ihr zu Besuch. Bei einer gemeinsamen Heimfahrt erzählte ich ihr von meinen Gedanken zur Zucht, zu Loxi und der schwierigen Gesellschaftssuche. Nila lächelte nur und meinte: „Du kannst auch Teia haben.“ Ich hielt es für einen Scherz – aber es war ernst gemeint. Eigentlich sollte Teia gemeinsam mit ihrer Schwester Ghafla bei Nila bleiben. Doch nach ein paar Tagen Bedenkzeit und einem langen Telefonat war klar: Teia zieht zu uns.

Am 13.05.2024 war es so weit. Das kleine silberne Wesen zog ein – und hat sich in Windeseile integriert. Sie ist unglaublich offen gegenüber Menschen, total verspielt und clever. Auch wenn ich sie manchmal liebevoll „Goldfisch“ nenne (ihre Aufmerksamkeit ist... nun ja), zeigt sie erstaunliches Talent beim Clickern und Apportieren. Inzwischen spielt sie fröhlich mit den anderen Mädels – und hat sich ihren Platz im Rudel mehr als verdient.

Teia ist neugierig, angstfrei und einfach witzig. Wasser? Ab in den Napf. Nasse Pfoten? Erst hinterher ein Problem. Komische Geräusche? Erst weg, dann doch mutig zurück. Selbst die Schermaschine wird erstmal skeptisch beobachtet – und dann vorsichtig bepfötelt.

Vom Typ ist Teia moderner als Loxi, aber trotzdem angenehm gemäßigt – genau mein Stil. Auch farblich trifft sie meinen Geschmack: etwa 50 % Weißanteil, ein auffälliger weißer Fleck auf dem Rücken, dazu trägt sie genetisch Non-Agouti und Verdünnung – für mich als Blauliebhaberin ein kleines Träumchen.
Besonders spannend: Ihre Linie kenne ich seit vielen Jahren – Nila arbeitet mit der mütterlichen Linie seit 2008. Ich durfte nicht nur Mama Lilo und Halbschwester Lotti kennenlernen, sondern auch ihren Papa Quax persönlich treffen.

Ich bin unglaublich gespannt, wie Teia sich weiterentwickelt – und jetzt schon ganz verzaubert. 🖤